31. Die Maus.

1.

An einer Gebirgsstelle bei Todtnau schürfte ein Bergmann längere Zeit vergebens nach Erze. Einst, als er von der Arbeit ausruhte, sah er aus einer Felsenspalte eine Maus schlüpfen. Sie lief zu dem Brod, welches er für sich mitzunehmen und nebenhin auf den Boden zu legen pflegte, und begann es anzufressen. Da schleuderte er seinen Fäustel nach ihr, traf aber die nahe Bergwand und warf ein großes Loch hinein. Aus diesem blinkte ihm ein mächtiges Lager gewachsenen Silbers entgegen, welches ihn auf einmal zum reichen Mann machte. Zum Danke gab er der Grube den Namen die Maus, unter welchem sie noch heute bekannt ist.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 31. Die Maus. 1. [An einer Gebirgsstelle bei Todtnau]. 1. [An einer Gebirgsstelle bei Todtnau]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1DBE-1