125. Geld sonnt sich.

An den Freitagen im März heben sich die vergrabenen Schätze aus dem Boden, um sich zu sonnen. Ein Mädchen aus Durbach, welches an einem solchen Tag auf den dortigen Wiesen gras'te, erblickte, nicht weit von sich, auf einer Erhöhung einen Haufen glänzendes Geld von drei bis vier Sestern. Eilig sprang sie darauf zu; ehe sie aber ganz dort war, rief ihr der Knecht: »Wo willst du hin?« Da versank der Haufen, und sie konnte davon nur noch sieben Silberstücke erhaschen, die von uraltem Gepräge waren.


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. 125. Geld sonnt sich. TextGrid Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-1B77-2