63. Die Goldgrube bei Zähringen.

Als die Herzoge von Zähringen das Freiburger Münster zu bauen begannen, fanden sie in ihrem Burgberge eine reiche Goldgrube, deren Ausbeute ihnen die großen Baukosten bestreiten half. Kaum war das Gebäude vollendet, so war die Goldgrube verschwunden. Um sie wieder aufzufinden, ließ ein späterer Burgherr [50] durch seine Bergleute große Arbeiten vornehmen, wobei sie in ein unterirdisches Gewölbe kamen, in dem ein brennendes Licht auf einem Tische stand. An diesem saß eine schneeweiße Frau, mit einem Bund Schlüssel in der Hand, welche den Eintretenden zurief: »Entfernt euch augenblicklich und lasset euer unnützes Suchen; denn das Gold wird niemals wieder gefunden.« Voll Schrecken eilten die Bergleute davon, und seitdem hat niemand mehr gewagt, die Grube aufzusuchen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Baader, Bernhard. Sagen. Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. 63. Die Goldgrube bei Zähringen. 63. Die Goldgrube bei Zähringen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-16BC-1