3.

Ich bin gen Baden zogen,
Zu löschen meine Brunst,
So find ich mich betrogen,
Denn es ist gar umsunst,
Wer kann das Feuer kennen,
Das mir mein Herz thut brennen!
Ich thu mich vielmals wäschen
Mit Wasser kalt und heiß,
Und kann doch nicht erlöschen,
Ja mein kein Rath mehr weiß,
Kann nicht das Feuer kennen,
Das mir im Herz thut brennen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Des Knaben Wunderhorn. Band 3. Liebesklagen des Mädchens. 3. [Ich bin gen Baden zogen]. 3. [Ich bin gen Baden zogen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-0E91-B