Zierlichkeit des Schäferlebens

Fliegendes Blat.


Nichts kann auf Erden
Verglichen werden
Der Schäfers Lust,
Auf grünen Heiden,
Verblümten Weiden,
Giebts wahre Freuden,
Mir ists bewust.
Bey kühlen Bronnen,
Bey heisser Sonnen
Bestrahlet seyn,
Ohn Furcht der Waffen
Im Grünen schlafen,
Bey meinen Schafen
Ist Freud allein.
Bald geh ich leyren,
Bald wieder feyren,
Durch tiefe Thal,
Dann muß ich springen
Mich ganz aussingen,
Thut wieder klingen
Der Echo Schall.
Ums Schäferleben
Soll man gern geben,
Ich weiß nicht was,
Ich tausch mit keinem
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Und schlaf bey meinen
Herzliebsten Schäfchen
Im grünen Gras.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2011). Arnim, Ludwig Achim von. Gedichte. Des Knaben Wunderhorn. Band 2. Zierlichkeit des Schäferlebens. Zierlichkeit des Schäferlebens. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-0A01-6