21.
Man schilt mein Deutschland einen Greis,
Zu kalt und zu verständig,
Ich aber schelt': »Er ist zu heiß,
Der Junge, zu lebendig,
[313]Ein Junge noch, doch hoffnungsvoll
Bei allen tollen Streichen!
Und grade darum darf und soll
Die Hoffnung mir nicht bleichen.
Kann man den wilden Jugendmut,
Der schäumt und bäumt, nur binden,
So wird er sein verlornes Gut,
Die Freiheit, wiederfinden.«