Cultur
Akolé, the big Akolé (17 Jahre) und Akolé, the bibi Akolé (7 Jahre), waren bei Frau H. zum Diner geladen, in der Stadt. Sie trugen eine braune Toga und hellgrüne Glasperlen – Colliers. Sonst nichts. Einige Freunde und Freundinnen des Hauses waren geladen. Die beiden Akolé assen wie englische Damen vom Hofe der Königin.
»Sehr viel Einbildung, diese Paradies – Menschen – – –« sagte Frln. D.
»Jawohl!« erwiderte Peter A.
Fräulein D. erröthete.
Peter A.: »Ein Wald, was ist ein Wald?! Sehr viel Einbildung, ein Wald. Eine Anhäufung von Blättern. Keine falschen Poesieen, meine Lieben, keine ungesunden Träumereien! So ist es. Eine Anhäufung von Blättern.«
»Warum wollen Sie immer verletzen, Peter, an den Pranger stellen, guillotiniren?!«
Peter: »Neger sind Kinder. Wer versteht diese?! Wie die süsse stumme Natur sind Neger. Dich selbst bringen sie zum Tönen, während sie selbst musiklos sind. Frage mich, was der Wald ist, das Kind, der Neger?! Etwas sind sie, was Uns zum Tönen bringt, die Kapellmeister unseres Symphonie-Orchesters. Sie selbst spielen kein Instrument, sie dirigiren unsere Seele.«
[308] Nach dem Diner bekam jede Akolé eine wunderbare französische Puppe, zum Spasse.
Zuerst sangen sie dieselben in Schlaf und küssten sie.
Plötzlich liess the big Akolé ihre Toga von ihrem idealen Oberleibe herabgleiten und gab dem Püppchen aus ihrer herrlichen Brust zu trinken. Little Akolé stand da, mit ihrem hungrigen Püppchen im Arme, tief verzweifelt über ihr Brüstchen.
Frau H. sagte zu ihren Gästen, es wäre der heiligste Augenblick ihres Lebens.
Die Gäste fanden Ähnliches, wenn auch nicht so bombastisch.
Selbst monsieur R. de B. lächelte, wie man eigentlich nicht lächelt, wenn man lächelt – – –.