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An Freund Mellish


Durch Vermittlung einer Teuren
Geht ein Täschchen bis zur Elbe,
Kommt, vom Freunde zu beteuren:
Immer bleibet er derselbe.
Immer wie in Dornburgs Gauen,
Wo beim allerbesten Weine
Waren hell im Sonnenscheine
Berg' und Täler anzuschauen.
Du nun an der reichen Elbe,
An dem spiegelbreiten Flusse,
Weit entfernt vom trauten Kusse
Bleib auch immerfort derselbe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Werke. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand. 1827). Inschriften, Denk- und Sendeblätter. 29. An Freund Mellish. 29. An Freund Mellish. TextGrid Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6A30-B