666. Wie die ersten Münzen in Preußen geheißen haben.

(S. Hennenberger S. 453.)


Unter dem Hochmeister Dietrich, Burggraf von Altenburg, wurden die Leute in Preußen sehr mit ausländischen Münzen, böhmischen Groschen und pommerschen Vierchen betrogen, da war zu Thorn ein Bürger, Bernhard Schilling von der Lignitz, der hatte dreißig Centner Silber aus dem Bergwerke Nicklasdorf bekommen, davon machte dieser eine Münze, rund, halb von Silber, von der galt das Stück sechs Heller oder vier Vierchen und bekam den Namen von ihm und hieß seitdem Schilling, sie hatte auf einer Seite ein Schild, mit einem Adler, wie ihn der Hochmeister führte, mit der Umschrift: »Frater Theodoricus Magister«, auf der andern Seite aber ein Schild, wie die gemeinen Brüder führen, und die Umschrift lautete:»Moneta Dominorurn Prussiæ.«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 666. Wie die ersten Münzen in Preußen geheißen haben. 666. Wie die ersten Münzen in Preußen geheißen haben. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5B43-F