68) Die Amme zu Hirschstein.

Poetisch bearb. v. Hofmann S. 112. Segnitz. Bd. II.p. 353. Ziehnert Bd. II. S. 173. sq.


Früher befand sich an der Außenseite des Schlosses nach der Elbe zu eine in Stein gehauene Figur, welche ein Kind auf dem Arme hielt. Diese sollte versinnlichen, daß einst eine Amme das ihr zur Pflege anvertraute Kind der Herrschaft, nachdem sie vom Kindtaufschmaus trunken geworden, statt in die Wiege zum offenen Fenster des Schlosses (man sieht das zugemauerte Fenster noch jetzt) hinaus gelegt habe; der Säugling sei zwar herabgestürzt, aber von den Zweigen eines am Felsen wurzelnden Strauchs aufgefangen, vom Tode erhalten und also unversehrt wieder gefunden worden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 68. Die Amme zu Hirschstein. 68. Die Amme zu Hirschstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5A25-C