1152. Die Hünenburg.

(S. Harrys Th. I. S. 67.)


Am hohen Gebirge oberhalb des Dorfes Altenhagen finden sich viele Felsen und einzelne auf der Oberfläche der Erde herumliegende große Sandsteine. Die Landleute erzählen, daß daselbst in der Heidenzeit Riesen oder Hünen auf einer mächtigen Burg gewohnt hätten, die aus großen Felsstücken gebaut gewesen sei. So oft einer von ihnen gestorben sei, hätten ihn die Gefährten unter den hier noch befindlichen Hügeln begraben. Wie zuletzt blos noch einer übrig gewesen sei, habe derselbe aus Mißmuth die Burg eingestürzt, die Steine weit umhergeschleudert und den größten über sich selbst gewälzt. Der Platz wird davon noch jetzt die Hünenburg genannt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Hannover. 1152. Die Hünenburg. 1152. Die Hünenburg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-39A7-C